Bedeutung des Zinsintervalls für ein Tagesgeldkonto
Wer auf der Suche nach einem Tagesgeldkonto ist, sollte nicht nur auf die Verzinsung achten. Auch das Zinsintervall hat einen Einfluss darauf, wie hoch die Rendite tatsächlich ausfällt. Zinsintervalle und die Zinszahlungen betreffen vor allem die Verzinsung von Tagesgeldkonten. Jede Bank legt ihre eigenen Zinsintervalle fest. Üblich sind monatliche, vierteljährliche, und jährliche Zinsintervalle.
Halbjährliche Zinsintervalle kommen nur sehr selten vor. Die Zinsintervalle bestimmen, wann die Zinsen des Guthabens auf einem Tagesgeldkonto gutgeschrieben werden. Je häufiger im Jahr eine Zinsgutschrift stattfindet, umso mehr kann der Sparer von den Zinseszinsen profitieren. Monatliche oder vierteljährliche Zinsgutschriften machen bei den Zinseszinsen keinen großen Unterschied aus.
Monatliche Zinszahlungen sind lukrativer
Hat man jedoch die Wahl zwischen einem Konto mit monatlicher oder jährlicher Verzinsung, so ist das Konto mit einer monatlichen Zinsgutschrift eindeutig vorzuziehen. Sparer, die große Summen Geld sparen, haben bei einer häufigen Zinsgutschrift im Jahr einen Vorteil. Für Kleinsparer macht das Zinsintervall keinen besonderen Unterschied, wenn es um den Zinseszinseffekt geht. Sie sollten eher auf die gesamte Verzinsung des Tagesgeldkontos achten, als sich vom Zinsintervall leiten zu lassen. Für Großanleger gilt, dass sie nur bei einer etwa gleichen Gesamtverzinsung das Tagesgeldkonto mit einer häufigeren Zinsgutschrift im Jahr wählen sollten.
Gibt es ein Angebot mit einer deutlich höheren Gesamtverzinsung, ist dies besser, auch wenn das Zinsintervall eher unattraktiv ist. Bei Festgeldkonten kommt der Zinseszinseffekt ebenso zum Tragen. Allerdings handelt es sich hierbei in der Regel um eine jährliche Verzinsung. Legt man sein Geld für länger als ein Jahr fest, so werden die Zinsen nach dem ersten Jahr mitverzinst, wenn der Sparer die Zinsgutschrift nicht auf ein anderes Konto, etwa das Girokonto, veranlasst hat.
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